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Logbuch des KR 26–Gespanns: Aktualisierungen 2018

Wie im Beitrag „Zwangspause” ausführlicher erklärt, war's 2018 nichts mit Ausfahrten. Davon gab's also nichts zu berichten.

Nun heißt das nicht, dass am Gespann oder der Website gar nichts gemacht wurde oder sonst nichts passiert wäre - im Gegenteil. Nicht alles davon ist eine Erwähnung wert. Wir listen hier also nur wichtigere Dinge auf, meist solche, die nicht im Logbuch zu finden sind. Außerdem habe ich hier zwei Beiträge nachgereicht. Vom 6. Dezember gab's sogar aktuell 'was zu berichten - Nikolausspaß (Symbol: lachen) .

Abschnitte dieser Seite:

 

Aktualisierungen 2018, Teil 1

Da es Anfang Januar schon wieder Kummer mit Schwungrad und Kurbelwelle gab, wurden bis Mai Nägel mit Köpfen gemacht und der Motor ordentlich und gewuchtet erneuert. Dabei wurde auch das Schwungrad erleichtert und überdreht. Henrik und ich hatten auch ein „neues”, ausgeräumtes Lichtmaschinengehäuse in Ordnung gebracht. Das wanderte zu Laubtec für neu gewickelte Spulen. Mit diesem Gehäuse soll eine manuelle Zündzeitpunkt-Verstellung aufgebaut werden - ich werde berichten.

Am 14. April schneite uns Nachwuchs in Form einer KR 25 in's Haus. Es ist noch nicht klar, ob und wann das Maschinchen wiederbelebt werden wird. Am 22. April habe ich ein paar warme Worte zum Thema zum Thema „Werkzeug” geschrieben. In Zukunft werdet ihr auch mehr „ich” statt „wir” lesen - denn die Tochter ist nicht mehr so interessiert an dem Alteisen und hat wirklich wichtigeres zu tun.

Ein großes Thema war 2018 die Bordelektrik. Da wurde sogar sehr viel verbessert, erneuert oder ausprobiert. Als Beiträge fielen dabei ab:

Viele andere Seiten im Bereich Elektrik habe ich aktualisiert, teils auch mit neuen Bildern. Die Verschönerung der Tagfahrleuchten mit Lampenschalen war leider ein Flop - Tod am Grill (Symbol: lachen) .

 

Aktualisierungen 2018, Teil 2

Da ab 2018 etwas mehr Zeit blieb, habe ich mich im Sommer einer Fleißarbeit unterzogen und die Ersatzteile–Liste Victoria KR 26 (N) digitalisiert. Die Tabellen wurden nicht etwa gescannt, sondern sorgfältig von Hand abgetippt und geprüft - insgesamt 873 Zeilen …

Nach buchstäblich jahrelangem Überlegen und Ausprobieren wurde mir 2018 auch endlich klar, wie ich den Drehzahlmesser anbringen will (siehe Foto). Der Halter aus 2 mm starkem, rostfreien Stahl wird unter die linke Gabelmutter geschraubt. Durch den Knick im Blech (hier nicht so gut zu erkennen) liegen das Instrument und die neue Ladekontrolleuchte ziemlich gerade in der Blickachse des Fahrers.

Irgendwie ist so ein Motorrad ein Prozess und kein Zustand (Symbol: cool). Erstens ist immer irgendwas (danke, liebe Parkkünstler, dieses Jahr vor allem für den sorgfältig und mehrfach zerdengelten Kofferraum und die abgefahrene Tagfahr­leuchte!), zweitens scheint die Liste der Umbau– und Verbesserungs­wünsche nie kürzer zu werden. Allerdings werden es, das gebe ich zu, immer weniger Notwendigkeiten und immer mehr „wünschenswerte Verbesserungen” wie ein LED–Scheinwerfer.

Pünktlich zum Nikolaustag gab's noch einen TÜV–Termin mit Showeinlage, von dem ich blau (gestempelt, natürlich!) zurückkam, sodass das Mopped nun ohne Angst vor „Knollen” überwintern kann (Symbol: grinsen). Da äußerte sich der Prüfer unter anderem lobend über die nun symmetrischen und funktionsgleichen Rückleuchten.

 

Parkschäden und Gegenmaßnahmen

Das alte Gespann stand von 1989 bis 1993 genau da auf der Straße, wo das neue seit 2014 auch steht - das ist schon fast genauso lang. Nur: Früher wurde die Victoria nicht ein einziges Mal von Parksündern beschädigt, jetzt aber ständig, und das teils extrem wie Anfang 2017. Kein einziger Autofahrer hat sich gemeldet oder konnte ermittelt werden.

Gut, die Parkplatzsituation hat sich seitdem sehr verschlechtert, ebenso wie die Sicht aus den so beliebten Stadt–SUVs. Ultraschall–Abstands­warner sind auch nett, jedoch nutzlos, wenn sie das „gegnerische” Fahrzeug überhaupt nicht erfassen (das zu tief liegt oder vorne nur einen schmalen Reifen hat). Dazu - das ist eine subjektive Wahrnehmung, die jedoch viele teilen - kennen und beherrschen viele Autofahrer ihr Fahrzeug nicht mehr gut. Aber ist das alles eine Entschuldigung? Nicht ganz, zumal oft eine völlige Fehleinschätzung des angerichteten oder potenziellen Schadens vorliegt („die alte Kiste ist doch Schrott und nichts mehr wert”).

Ein geschützter Platz ist nicht verfügbar, also bleibt nur die passive Verteidigung. Alle in Foren gemachten Ratschläge waren entweder illegal, nicht durch­führbar oder optisch gruselig.

Nach langen Überlegungen bin ich zu folgendem Schluss gekommen. Am vorderen Kotflügel und seitlich hinten am Boot braucht es schwenkbare Teleskopantennen mit einem kleinen Wimpel oben (und für nachts eventuell eine Leuchtdiode mit Dämmerungsschaltung). Und hinten am Boot (das immer verliert, weil es aus Alu ist) muss eine stabil verankerte Stoßstange aus Stahlrohr und mit Hörnern angebracht werden, aus purer Schadenfreude gerne ohne Gummilippen.

 
 
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