2017-08-26
Wegen der Kollision mit anderen Veranstaltungen wurde das Treffen 2017 um zwei Wochen vorverlegt. Das war eine gute Idee,
denn auch diesmal kamen viele Besucher und waren viele Motorräder zu sehen. Die beste Tochter von allen war verhindert,
ich wollte mir das jedoch keinesfalls entgehen lassen - und natürlich unsere
Horex–Schwingengabel vorführen.
Den Motorschaden am Victoria–Gespann hatte ich erst kurz zuvor geflickt,
und ein neuer Kolben war noch nicht in Sicht. Ich tuckerte also vorsichtig und mit
etwas mulmigem Gefühl die knapp 20 km hinaus in den Taunus. Das Moped schlug sich jedoch
hin wie zurück wacker.
Der Veranstaltungsort liegt günstig - hier ein Link zu (Link: fremde Seite)
Google Maps™ . Und: Das Wetter war ebenso prächtig! Hier folgen
ein paar Eindrücke.
Abschnitte dieser Seite:
In der Nacht von Freitag auf Samstag hatte es übelst geregnet. Darunter hatte auch Volker zu leiden, dessen Regina wohl etwas
Wasser geschluckt hatte - das bedeutete erstmal zwei Stunden schrauben (Symbol: zwinkern) .
Er traf Samstag kurz vor mir in Friedrichsdorf-Burgholzhausen ein, gegen 12:30 Uhr.
Am Infostand im Wohnwagen (hinten rechts im Bild) zahlten wir das Nenngeld (20,- €). Petra Hock beäugt meinen Meldezettel.
„Du bist doch der, der sich immer brav meldet - aber kennengelernt haben wir uns noch nicht.
”. Zur Belohnung gab's eine
schöne Anstecknadel mit anhängbarer Jahreszahl. Fein - also ab zum ersten Bier (2,30 €) und zur Begrüßungsrunde.
Volker schwirrte wie eine Biene herum und hatte überall etwas zu babbeln. Er stellte mich auch vielen Forums–Mitgliedern vor,
die ich noch nicht persönlich kannte.
Wie stets gab es Horex satt zu sehen, jedoch ebenfalls viele Veteranen anderer Marken. Besonders NSU war gut vertreten.
Wie erwähnt, zwar waren die meisten Motorräder aus Bad Homburg. Der Name „Horex” setzt sich aus „Homburg” und „Rex” für die
bekannten Einweck–Gummis zusammen, die heute noch oft eine zweite Karriere als Zünddrücker–Sicherung machen.
Neben allerlei modernem Schnickschnack gab es jedoch auch viele schöne Motorräder anderer Marken zu sehen - wir zeigen einige davon.
Zwei Victoria KR35 „Pionier” schlugen auch auf (von Gert und Matthias). Der Motor entspricht fast dem der Horex Regina,
überhaupt die Konstruktion. Kein Wunder, dass auch der kraftvolle Sound vergleichbar ist …
Das teils schwüle und heiße Wetter mit nur einem gelegentlichen Windhauch trieb viele Aussteller und Besucher in das große
Bewirtungszelt, wo Schatten und um sehr moderate Preise Speisen und Getränke zu haben waren.
Dieses Treffen nahe der Heimatstadt der edlen Motorräder ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie ein Treffen sein sollte. Es ist
perfekt organisiert - vielen Dank dafür an Petra und das Team! Die Teilnehmer sind tolerant und aufgeschlossen, und es stehen reichlich
freundliche und hilfsbereite Fachleute für Benzingespräche zur Verfügung. Der Teilemarkt war auch gut bestückt, sei es mit Originalteilen,
sei's mit Nachfertigungen.
Die Größe des Geländes passt auch optimal - nahezu jedes Schmuckstück kann freigestellt fotografiert werden. Ein einziger, kleiner
Wermutstropfen bleibt. Fahrer moderner Konstruktionen sollten eher versuchen, einen Stellplatz am Rand zu bekommen - davon gab und gibt es
genug. Knallbunte „Reiskocher” und „Joghurtbecher” wirken nahe bei den älteren, hübschen Damen ein wenig deplatziert
(Symbol: lachen).
Besonders habe ich mich darüber gefreut, Roland kennenzulernen, der mit seinem Horex–Gespann dieses Jahr auch eine problemlose Reise nach
Italien gemacht hat (ja, über die Alpen wie wir), und Rudi, Volkers Kumpel, der extra aus Augsburg angereist war.
Witzig übrigens: Aus etwas größerer Entfernung war unser kleines Gespann zwischen den Horex–Motorrädern nicht mehr zu sehen - dafür liegt es
inzwischen zu tief.