Auf den anderen Seiten gehen wir vorwiegend auf unser KR26–Gespann ein. Da es jedoch auch oft Fragen zu den anderen
Modellen aus der 1937 vorgestellten, „neuen Linie” von Victoria gibt, reichen wir hier allgemeinere Informationen zu der
Baureihe nach, deren geistiger Vater und Konstrukteur Richard Küchen war.
Diese Motorräder wurden in ganz beachtlichen Stückzahlen gebaut und - mit der kriegsbedingten Unterbrechung - bis 1953
stets weiterentwickelt. Sie sind nicht nur formschön, sondern auch zuverlässig und vergleichsweise einfach zu warten und zu reparieren.
Seit wir unser „neues” Gespann 2014 aufgebaut haben, konnten wir wieder reichlich Informationen sammeln, teils in Foren,
teils im Gespräch mit Eignern der verschiedenen Typen. Die geben wir hier gerne weiter.
Manchmal ist es nicht ganz einfach, eine Victoria richtig zuzuordnen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass etliche Teile
zwischen den Typen austauschbar sind - beispielsweise lassen sich alle Motortypen in alle Fahrwerke einsetzen. Dennoch
gibt es stets Merkmale, an denen sich das Modell festmachen lässt (Fahrwerk und Motor).
Es gibt noch einen zu diesem Bereich passenden Logbuch–Beitrag aus dem November 2015:
Warum eine Victoria mit 250 cm³?
Noch eine Info: Diese Motorräder waren und sind besonders in Dänemark außergewöhnlich beliebt und stark vertreten.
Die Wahrscheinlichkeit, da noch ein „Schnäppchen” zu machen, ist weit größer als in Deutschland.