2017-09-24
Diese Benefiz–Veranstaltung findet seit einigen Jahren und weltweit am letzten Sonntag im September statt. Zur Teilnahme berechtigt
sind nur ältere Motorräder aus zehn Klassen, bevorzugt umgebaute, und Fahrer/Fahrerinnen in adretter bis eleganter Kleidung - möglichst zur Epoche
des Motorrads oder älteren Zeiten passend. Da der DGR Bestandteil der „Movember”–Bewegung ist, werden echte
oder falsche Schnurrbärte bei den Herren gern gesehen (sind jedoch nicht Pflicht).
Die erzielten Spenden dienen der Vorsorge und Bekämpfung von Prostata–Krebs und Selbstmorden von Männern und werden in
den Ländern verteilt, wo sie erbracht wurden. Wir waren in Frankfurt am Main dabei und berichten.
(Link: fremde Seite)
Offizielle Website
Hinweis: Die nächste Veranstaltung findet am 29. September 2019 statt, die Registrierung beginnt Ende Juli.
Abschnitte dieser Seite:
Um es vorwegzunehmen: Frankfurt war 2017 sehr erfolgreich. Was mich erstaunt hat: Bestimmt 90% der Motorräder entsprachen ganz freiwillig
wirklich einer der zehn zugelassenen Klassen. Vintage Bikes, Café Racer (eigentlich
heißt es Caff Racer!), Scrambler, Brat und Rat Bikes
sowie klassische Commuter und Chopper waren deutlich in der Mehrheit, darunter auch echte
Schönheiten ('mal abgesehen von den vielen teilnehmenden Ladies
(Symbol: zwinkern) ).
Über 270 Fahrer(innen) waren gemeldet, mindestens 200 schlugen auch zum Treffen am Paulsplatz um 11:00 Uhr oder an einem der späteren
Sammelpunkte auf. Die aktiven Teilnehmer (die aber nicht alle kamen) brachten bis zum Veranstaltungsschluss bald 8.000 € zusammen -
ein sehr gutes Ergebnis! Weltweit waren da schon 4,4 von 5 avisierten Millionen US$ erreicht.
Deutschland und Frankfurt schlugen sich angesichts der Übermacht sehr wacker.
Der Sprint ging noch bis zum 8. Oktober 2017. Da sah es so aus: Weltweit waren 4,7 von geplanten
5 Millionen US$ erreicht (2016 waren es noch 3,6 gewesen). Deutschland stand weltweit an Platz 9,
Frankfurt mit 8.292 € an Platz 3 in Deutschland nach Hamburg mit 18.873 € und München mit 11.758 €
bei jeweils viel mehr Teilnehmern. Der erfolgreichste Fundraiser hatte satte 33.456 € zusammengebracht!
Ich startete eher zaghaft und war mir nicht so sicher, ob ich die angepeilten 250,- € erreichen würde. Weit gefehlt!
Ich musste sechsmal nach oben korrigieren und war am 27. September mit 676,- € auf der Pole Position
in Frankfurt, auf Nr. 7 in Deutschland und 929 weltweit! Bis zum Ende verbesserte sich das noch auf
780,- €, was für Platz 4 in Deutschland und 773 weltweit reichte.
Einen ganz herzlichen Dank an meine Sponsoren, die sich wirklich großzügig gezeigt haben!
Seufz - ich sollte öfter Anzüge tragen, dann würde ich mir auch wieder angewöhnen, die Krawattenknoten regelmäßig zu prüfen. Die sind
speziell bei schmalen Seidenkrawatten ein Quell ständigen Ärgers (Symbol: zwinkern).
Wie kaum anders zu erwarten, waren die Teilnehmer angenehme und gesellige Menschen, Ladies wie
Gentlemen. Am Paulsplatz wurden Handzettel verteilt, um Schaulustige über Sinn und Zweck der Veranstaltung
zu informieren - prima! In der Tat wurde ich auch öfter gefragt, worum es sich dreht. Die Organisation war erstklassig, da gibt's
nichts. Rechtzeitig vor dem Event stand eine Karte mit den Routen online.
Beim Tatcraft gab es um kleines Geld zu essen und zu trinken, und die „Bourbon Bastards” sorgten für
Musik. Außerdem war dort ein typischer Sponsoren–Fotostand eingerichtet, wo Frank Schulte kostenlos Fotos der Teilnehmer schoss.
Die sind öffentlich auf (Link: fremde Seite)
Facebook zu sehen.
Kurzum: Wenn die Transparenz bei der Mittelverwendung noch verbessert würde und die offizielle Website
mobiltauglicher wäre, wäre alles prima.
Leider konnte ich 2018 nicht teilnehmen. Frankfurt war jedoch wieder sehr erfolgreich mit sagenhaften 13.038 Euro!
Der nächste Ride findet weltweit am 29. September 2019 statt.