2015-09-26
Das Antoniushaus in Hochheim am Main ist eine Einrichtung für Menschen mit Einschränkungen, die dort leben und unterrichtet werden.
Schon zum 22. Mal wurde da - dieses Jahr von 25. bis 27. September - eine traditionelle Motorradausfahrt organisiert, bei der vor allem
Gespannfahrer Bewohner im Seitenwagen zu einer längeren Motorradtour mitnehmen. Das wollten meine Tochter und ich uns 'mal ansehen.
Unser Fazit: eine großartige Veranstaltung, die allen Beteiligten sicher viel Spaß gemacht hat und uns auch.
Info: Die 24. Gespannfahrt wird am 2. September 2017 stattfinden.
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[ ± ]. Der Turm im Park.
Von uns aus sind es nach Hochheim nur rund 30 km. Die rutschten wir Freitag am späteren
Nachmittag nach Westen. Das Wetter war nicht so schlecht. Die wunderschöne Anlage mit dem noch schöneren Park und dem markanten Turm war schnell gefunden.
Wir hatten noch kaum den Zünddrücker gezogen, da sprach uns schon einer der Organisatoren an, erklärte uns alles, und keine fünf Minuten
später saßen wir mit Getränken „bewaffnet” bei den ersten Gesprächen am Biertisch. Grill und Lagerfeuer waren auch schon in Arbeit. Der
Zeltaufbau konnte warten!
Da es Samstag schon früh losgehen sollte, waren die meisten Gäste schon Freitag angereist. Deren Gespanne waren meist jedoch eine ganz andere
Liga als unsere Alteisen–Mücke. Die meisten der rund 50 Gespanne waren moderne Konstruktionen, viele davon mit Zweisitzer–Seitenwagen,
ferner waren auch mindestens ein Schwenker–Gespann und ein Parallel–Schwenker vertreten (und natürlich etliche Russen–Boxer)
(Symbol: zwinkern).
Die Tochter hatte so etwas noch nicht gesehen und staunte nicht schlecht über High–Tech, bis der Arzt kommt.
Zwei Kyrnos–Gespanne waren auch vertreten. Sie wirken besonders stimmig.
Das dritte Bild zeigt einen kleinen Ausschnitt des Zeltlagers. Das ist wirklich ein fabelhaftes Gelände!
Kaffee! - der Abend und die Nacht waren für Ende September angenehm warm, deutlich wärmer jedenfalls als die erste
Nacht in Miehlen Ende Juli.
An der Ausfahrt konnten und wollten wir nicht teilnehmen. Es blieb uns jedoch mehr als genug Zeit für eine Bestandsaufnahme und weitere
nette Gespräche. Witzig: Wir wurden öfter deswegen erkannt, weil wir als Vater–Tochter–Gespann auftraten, als wegen unserer alten Kiste.
Schnell fanden sich auch gemeinsame Bekannte, so beispielsweise Achim, der Fahrer des bekannten
„Kackstuhls”. Unsere kleine Mühle wurde auch ausgiebig betrachtet, und das durchaus nicht
mitleidig (Symbol: grinsen).
[ ± ].
Mit dem eigenen Hotelzimmer
unterwegs. Nobel geht die Welt zugrunde …
Die Abfahrt zog sich erwartungsgemäß. Angedacht war sie für 11:00 Uhr, aber so schnell ging das alles eben doch nicht über die Bühne.
Ab etwa 10:15 Uhr war jedoch schon 'was zu sehen - die Mopeds nahmen Aufstellung für die Tour. Wir trollten also Richtung Einfahrt und
Wendehammer und betrachteten die Vorbereitungen.
Die Vorbereitungen zogen sich über eine gute Stunde hin. Krankenwagen und Ordnungshüter standen bereit. Letztere hatten sichtlich
Spaß an der Abwechslung und waren meist voll in Benzingespräche vertieft. Genug Zeit für ein paar Fotos!