2016-12-25
Im Juni 2016 hatten wir unser Boot tiefergelegt, was nicht nur von der Tochter,
sondern auch Achim aka „dreckbratze” wohlwollend aufgenommen wurde. Da war schon klar, dass wir 'was an den nun schon zu
weit ausgezogenen Diagonalstreben ändern mussten. Vor der Elba–Reise schafften
wir das nicht mehr, aber Ende des Jahres dann noch.
Von (Link: fremde Seite) Kali Beiwagen
bekamen wir eine schöne und günstige, neue Glocke, der Rest war schnell in der Bucht besorgt.
Also, ab damit zum Gespannbauer unseres Vertrauens! Da war's leider eiskalt, was mir nicht so gut bekam. Daher musste der Tausch
der Streben bis zum ersten Weihnachtsfeiertag warten.
Abschnitte dieser Seite:
Eine Woche nach meiner Panne holte ich bei Sonnenschein die Teile ab. Die waren wie stets sehr gut geschweißt - da musste nur
wenig versäubert werden. Leider hatte ich auf die Schnelle für vorne nur verzinktes Rohr gefunden. Das ist doof, weil da Lacke
nicht richtig drauf halten, auch nicht mit Anschliff und Grundierung.
[ ± ].
Links ist eine Hülse mit 10er Bohrung, rechts ein Gewinde M8 für die Augenschraube.
Nicht nur ist die neue, mittlere Strebe weit länger als die alte - die Glocke steht jetzt auch in einem viel günstigeren Winkel.
Nach ein paar Tagen waren Grundierung und Lackierung gut durchgetrocknet. Da gab es jedoch leider in der Firma viel zu tun, und
das Wetter war für unsere „Laternengarage” auch nicht ganz optimal.
Die neue Strebe passte wunderbar. Ich Dussel hatte mir extra die neue, feste Schraube M12 mit Federring bereit gelegt. Als ich sie jedoch
brauchte, habe ich wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen und (ok, fluchend!) einen alten Ersatz gesucht.
Wie's so geht, nach Abschluss der Arbeiten, händewaschen, essen und Film schauen kehre ich an den Tisch zurück. Und was liegt da genau vor
meiner Nase? Die vermisste Schraube. Mäusedreck... Aber ok, wenn's nur das ist …
Die alte Strebe hatten wir mit einer Langmutter M8 verlängern müssen. Das ist natürlich Pfusch. Ebenfalls nicht ganz so schick:
Um die Bundschraube für die Augenschraube aus dem Gabelkopf zu nehmen, musste letzterer abgeschraubt oder zumindest gelöst werden.
Der neue Gabelkopf hat einen Feder–gesicherten Splint. Damit kann die Augenschraube jetzt gelöst werden, ohne auch nur einen
Schraubenschlüssel anzufassen, beim Lenkschloss geht es nicht mehr so eng zu.
Jetzt haben wir nur noch einen Wunsch in diesem Bereich, nämlich einen Zuganker (so eine Art dritte Diagonalstrebe),
der verhindert, dass sich die fast waagerecht stehende, hintere Glocke mit viel Hub verdreht oder der Seitenwagenrahmen
abrutscht, was beides durchaus möglich ist. Die Teile dafür werden demnächst eintreffen - wir werden dann berichten.