2017-06-24
„Klappern gehört zum Handwerk
”. Gemeint ist, ohne Werbung geht's nun 'mal nicht. Bei uns steht jedoch eher der informative Charakter
als die Werbung im Fokus. Wenn ich am dem Gespann herumwerkele oder überhaupt dabei bin, werde ich ständig von Passanten angesprochen,
die mehr wissen wollen.
Nun kann und will ich aber nicht rund um die Uhr als Auskunftsbüro beim Dreirad sein
(Symbol: zwinkern). Also haben wir seit Jahren am Heck des Beiwagens
einen Aufkleber aus klarlackiertem Papier mit der einfach zu merkenden URL dieser Website.
Diese Aufkleber verranzen jedoch innerhalb eines Jahres in Wind und Wetter. Also sollte nun eine bessere Lösung her.
Abschnitte dieser Seite:
Bisher hatten wir uns Aufkleber aus Papier gedruckt, die passend ausgeschnitten, üppig mit Klarlack lackiert und
mit Pattex an die Rückseite des Beiwagens geklebt, zuletzt vor unsere Reise nach Elba 2016.
Solange die Teile nicht zu lang draußen in Wind und Wetter waren, sah das auch manierlich aus. Nach spätestens
einem Jahr sahen sie aber gar nicht mehr gut aus, wahrscheinlich vor allem deswegen, weil Wasser eben doch irgendwo
eindringen kann. Das Foto beschreibt das besser als tausend Worte.
Zufällig ließ Olaf aka „Crazy Cow” von den Dreiradlern fallen, dass er in
solchen Fragen bewandert sei. Ich fragte also nach, ob er uns da helfen könne, und er konnte. Ich erstellte daher
eine vektorisierte Datei von Logo und URL, wie gehabt im Design passend zu
der Typografie der Bedienungsanleitungen der KR26, und schickte sie ihm per E-Mail.
Olaf wandelte die ein wenig um, schickte mir einen „Proof” im PDF–Format,
und wenige Tage später fischte ich zwei professionelle Aufkleber samt ausführlicher Anleitung aus dem Briefkasten. Ganz herzlichen Dank dafür!
Die Aufkleber sind freistehend, will sagen, nach Abziehen der Haltefolie stehen die Zeichen einzeln. Ihre Rückseite ist mit
wasserlöslichem Kleber beschichtet. Mit so etwas hatte ich schon einige Erfahrung aus dem Modellbau, also klappte die Arbeit auch
hier wie erwartet gut.
Die Lage habe ich zunächst mit einem Rahmen aus lose angeklebtem Malerkrepp markiert - das minimiert Risiken bei der Ausrichtung.
Dann wurde die hintere Schutzfolie abgezogen, um die Aufkleber (tatsächlich sind es ja acht!) in mit Spülmittel entspanntem
Wasser zu benetzen. Das wurde nach einer Weile mit den Fingern abgestreift und das Ganze noch kurz zum „Ziehen” abgelegt.
Ganz nach Anleitung wurde der Aufkleber dann angebracht, angerieben und nach einigen Minuten erneut angerieben, und das öfter.
Nach etwa einer Viertelstunde habe ich, abweichend von der Anleitung, einige Stellen der Haltefolie mit einem
Cutter eingeritzt, damit dort Wasser und Luft besser entweichen können.
Nach gut 20 Minuten habe ich nochmal angerieben und dann ganz vorsichtig die Haltefolie abgezogen. Auf dem ersten Bild des Abschnitts
ist ein zusätzlicher Klebestreifen im Rahmen zu sehen - da wollte die Folie nicht richtig anliegen. Nochmal anreiben, diesmal
mit der silikonisierten Seite der unteren Schutzfolie!
Fazit: Das hat prima geklappt und sieht noch besser aus als auf dem Foto am Anfang der Seite.