2017-01-22
2017 organisierte Werner Kasper - wie stets ehrenamtlich - zum elften Mal die für Aussteller und Besucher kostenlose Ausstellung von
Motorrädern bis Baujahr 1985 im alten Opelwerk beim Hauptbahnhof in Rüsselsheim. Der Termin hat sich im Lauf der Jahre zum beliebten
Treffpunkt für Alteisen–Freunde aus Rhein–Main und ganz Hessen gemausert.
Das wollten wir uns trotz unseres noch kranken Mopeds natürlich auch nicht entgehen lassen,
zumal es in den einschlägigen Foren schon jede Menge an Zusagen bekannter Gesichter gab.
Wir versuchen hier, Exponate und Stimmung einzufangen und zu beschreiben. Das Wetter zeigte sich jedenfalls von der besten Seite
mit strahlendem Sonnenschein und moderater Kälte.
Abschnitte dieser Seite:
Im Adamshof standen so einige Motorräder, darunter auch Guzzi– und MZ–Gespanne - je eines
mit Gelände– und eine „Emme” mit Lastenbeiwagen. Das war alles noch recht überschaubar, wenn auch bunt gemischt.
In der beheizten Halle mit Bewirtung ging es ziemlich eng zu, jedoch weniger wegen vieler Motorräder, sondern wegen der vielen
Besucher. Nach einem ersten Rundgang frotzelte die beste Tochter von allen: „Also Mopedkultur gibt's hier schon, aber
weit ausgeprägter sind die Bart– und Haarkultur.
”. Damit spielte sie auf die vielen langen, grauen Mähnen und Bärte an.
Zurück in Frankfurt kam's uns fast vor, als seien wir unter die Skinheads geraten …
(Symbol: grinsen)
Im hinteren Teil der Halle schien die Sonne kräftig durch die großen Fenster. An der Ecke war ein Drag Racer
mit Kompressor ausgestellt - heiße Kiste! Auch ihm sind die britischen Wurzeln deutlich anzusehen. Als ich an der Schaltwippe
etwas zu kritteln hatte, schmunzelte Volker: „Na ja, auf die Viertelmeile wird da nicht viel geschaltet werden.
”
(Symbol: zwinkern)
Der British Biker Club war mit einem Stand (mit Astra–Bier, das hat wohl Tradition) und einigen Rennmaschinen
vertreten, darunter zwei Norton, eine Post–gelb und sogar mit einem kleinen Post–Logo auf dem Tank.
Fazit: Rund zwei Stunden genügten bequem für die Besichtigung und den Smalltalk.
Benzingespräche würde ich das nicht nennen, das war einfach nicht die nötige Stimmung. Dennoch: Aus unserer Sicht eine gelungene
Veranstaltung, sehr familiär und eine Empfehlung wert!