Es wäre sicher kein Thema, auch 100 und mehr Fotos vom großartigen Treffen der 1988 von mir gegründeten Interessengemeinschaft
zu zeigen. Da besonders BMW, Horex, DKW und Zündapp woanders prima vertreten sind, halten wir uns damit zurück.
Um jedoch zu beweisen, dass Mannis Ansage aus Teil 1 der Galerie ernst gemeint war,
eröffnet ein sehr hübscher BMW–Boxer mit einer tollen Auspuffanlage und einer Duplexbremse vorne den Reigen.
Im zweiten Teil konzentrieren wir uns - rücksichtsvoll - zunächst auf weitere Motorräder anderer Marken und dann auf Victoria selbst.
Danke an die Fahrer der vielen „markenfremden” Motorräder für die Bereicherung der Ausstellung!
Abschnitte dieser Seite:
Zusatzseiten:
In Miehlen und Umgebung gibt es wahrscheinlich mehr Motorräder als Einwohner - zumindest kann der Besucher diesen Eindruck gewinnen. Auch die
schnelle Triumph stammt aus dem Ort.
Martins Rixe ist ein schmuckes Motorrad mit ILO–Motor und gerade erst fertig geworden (nach langer Vorgeschichte). Es gab so viele Mopeds, dass
manche auf die Zeltwiese ausweichen mussten, so diese Simson, die mit einer Victoria KR25 anreiste.
Bei den anderen Seiten haben wir schon etliche sehr alte Kisten gezeigt. Davon gab es in Miehlen so viele, dass wir uns wirklich einschränken müssen.
Es war wirklich erstaunlich, wieviel fahrbereites Alteisen auf dem Treffen vertreten war, ob nun restauriert oder im patinierten Originalzustand.
Zwei Einzylinder–Viertakter mit 350 cm³ Hubraum im Wehrmachts–Look fanden sich
auch ein, eine KR35 SN und die hier gezeigte Maschine. Beide waren natürlich von üblem Zierart befreit.
Mindestens zehn Pionier waren vertreten (siehe letztes Bild des Abschnitts) und ebenso eine sehr schöne KR20.
Das ganze Treffen hatte ich als Bildersammler gehofft und gebangt. Würde auch eine der seltenen Parilla den Weg zu
uns finden? Denn diese von „WüHa” (Ernst Wüstenhagen) konstruierte Maschine hatte ich noch nicht gesehen (wenn ich auch ihn selbst noch gekannt habe).
Ja, sie kam, und sogar mit Langschwinge an der Gabel, was ich besonders hatte sehen wollen. Edgar hatte auch Glück und konnte die verwaiste
Stelle des Parilla–Typreferenten neu besetzen.
Wer sich (brav!) durch alle fünf Seiten und die vielen Bilder durchgenagt hat, wird sicher bemerkt haben, dass dieses Treffen etwas ganz
besonderes war. Daher nochmal ein dickes Dankeschön samt Umarmung und Bier an die Organisatoren und die vielen Besucher, die dieses
einmalige Erlebnis ermöglicht haben!
Für mich als „Spätheimkehrer” war es wie schon die zwei Jahre zuvor toll zu sehen, wie freundlich wir mit unserem Eigenbau aufgenommen wurden.
Meine Tochter hat sicher noch mehr Blut geleckt. Und überhaupt, sehr schön ist die doch beachtliche Frauenquote! Da gab es zuweilen durchaus
Gefahr, von den Mopeds abgelenkt zu werden (Symbol: zwinkern).
Wer Gelegenheit hat, so ein Victoria–Treffen zu besuchen, sollte sich das keinesfalls entgehen lassen.