Besonders die Treffen in Miehlen - dies war das dritte - sind beliebt, nicht nur wegen der zentralen Lage, sondern auch wegen der herzlichen
Gastfreundschaft der Miehlener und dem optimalen Veranstaltungsort. Kein Wunder, dass es da nicht nur Victoria–Fahrer hin zieht.
Wie Manni launig meinte, „Selbst BMWs sind bei uns willkommen!
” - was erhebliche Heiterkeit auslöste, besonders
unter den BMW–Fahrern.
Tatsächlich gab es nicht nur mindestens zwei Drittel aller je gebauten Victoria–Typen zu sehen, sondern auch wahre Hingucker und
Raritäten, so eine wunderbare Berneg Iridea, eine ebenso schöne Mabeco oder ein Adler–Gespann mit
Sechszylindermotor. Wir zeigen hier nur eine kleine Auswahl, aber auch das sind mehr Bilder, als eine Seite „verkraftet”.
Daher gibt eine zweite Seite - beide lohnen sich.
Bilder anderer Seiten vom Treffen wiederholen wir hier nicht.
Abschnitte dieser Seite:
Zusatzseiten:
Kaum zu glauben, dass dieser Viertakt–Paralleltwin aus Bologna nur 160 cm³
Hubraum hat. Das Maschinchen (Baujahr etwa 1955 bis 1957) klingt wie eine „Große” und sieht bestechend aus. Der verrippte Ventildeckel und die
verrippte Ölwanne sind wohl nicht original, jedoch mehr als sinnvoll. Bei 110 kg und
7,7 bis 11 PS ist schon eine recht flotte Fahrweise drin. Die oben liegende Nockenwelle
betätigt auch den Verteiler.
Die 600er Mabeco wurde 1925 von Max Bernhardt in Berlin gebaut und ist eine Indian–Kopie. Da war Ärger vorprogrammiert,
wie der Eigner zu erzählen wusste. Die 1939 gebaute Nimbus „Spezial” mit vier Zylindern in Reihe war auch ein Highlight.
Das schnuckelige Motorfahrrad, mit dem Gerds Enkel Chris das Gelände nonstop verunsicherte, haben wir ja schon vorgestellt. Vor dem
passenden, englischen Werbeplakat versammelten sich die „Zwerge”, etliche Vicky-Modeps, zwei Avanti mit Kurz–
und Langschwinge am Vorderrad, eine Tory und - besonders nett - ein Tory–Lastendreirad, das wohl für den Transport von Fahrrädern
gedacht war. Auch eine Preciosa fehlte nicht. Kleiner Tipp, Manni: Das wird „Pretschosa” ausgeprochen
(Symbol: zwinkern).
Gespanne gab's zu sehen, bis der Arzt kommt, darum greifen wir hier nur ein paar heraus.
Für unser kleines Gespann hatten wir das Stück Rasen links an der Einfahrt ausgesucht, und das erwies sich bald als beliebt. Ziemlich krasse
Unterschiede: 250 bis 1.000 cm³ Hubraum, Single–Zweitakter,
V–Motor und Boxer, Victoria, Moto Guzzi und BMW.
Beim Anblick dieses Steib–Geländesportwagens mit Victoria–Rad am Boot keimte Hoffnung auf. Sollte es auf dem Treffen doch ein Gespann mit drei
Bremsen geben außer unserem? Aber ach, trügerischer Schein: Da werkelt nichts.
Thomas schaffte es mit seinem schönen Bergmeister–Gespann nicht mehr rechtzeitig zum Gruppenfoto der schlanken Ladies.
Stets zur Stelle waren jedoch die Schweizer aus der Gegend um Zürich - sie gehören inzwischen zum Inventar jedes Treffens.
Das Treffen war wirklich liebevoll organisiert. Das zeigt auch die nette Ausstellung von Tankstellen–Teilen aus den 1950ern auf und vor
einem LKW. Beim zweiten Foto steht einiges „Urgestein” zusammen. Jonas ist wohl noch nicht so lang dabei, jedoch ein begnadeter
Schrauber. Manni kann übrigens auch heiter schauen (Symbol: zwinkern). Volker verleugnet nicht seine
Hauptleidenschaft, ist jedoch auch ein treuer Victorianer. Edgar, der Vorsitzende, ist immer heiter und gelassen.
Natürlich gab es auch einen Teilemarkt. Manni, Uwe, Volker und andere boten da ihre Schätze an. Das Foto zeigt, wie schnell aus
„Harley” „Victoria” werden kann … Gaffa macht's möglich.