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Das Foto zeigt meine erste Victoria. Ein Freund hatte sie günstig abzugeben, und außer gruseligen Lackschichten, Kontaktkorrosion durch lange Einlagerung (besonders an den Lenkungslagern) gab es nicht so viel zu flicken.
Oder doch, ein Problem gab es noch: Der Kolben war nicht mehr gut. Ein Kolben von GPM aus Italien diente als Ersatz. Trotz passender Bohrung und Hohnung stellte der sich jedoch als wenig hitzefest heraus.
Dennoch hat es das leistungsschwache Motorrad 1988 bis nach Umbrien (sogar zu zweit!) und nach 1993 Sardinien geschafft (und zurück). Zuvor war es schon auf Elba gewesen (ebenfalls zu zweit).
Der fehlende Werkzeugkasten wurde aus 1 mm starken Messingblech nachgebaut. Der Farbauftrag ist einfach Rostprimer mit einer Schicht Klarlack darüber. Das ist nicht original, sah aber nett aus.
Ebenfalls gut zu sehen: Auch damals wurde die Zündspule schon aus der Lichtmaschine ausgelagert. Der Vergaser sitzt auf dem angeschraubten Ansaugstutzen am Zylinderchen.
Das Bild ist bei diesen Dokumenten eingebunden:
Die Victoria–IG
Wie kam es dazu? Gründung, erste Erfolge, das erste Treffen.
Umbrien 1988
Die Reise durch Italien mit einer Victoria KR25.
Technische Daten der Victoria–Zweitakter ab 1937
Die Typen KR 25 S bis KR 26 N im Vergleich.